ötscherwahnsinn
es war ein donnerstag. sie versprachen gutes wetter. und schon hatte mich der ex-spanier wieder für ein abenteuer begeistern können. 2-tagestour am ötscher und los gehts...
16kg rucksack auf die schultern gehängt und in windeseile durch die ötschergräben gelaufen. das traurige resultat, blasen in kinderhandgröße aber auf illegalen wegen durch den wald und das wasser zu einem erlaufbecken mit eiswürfelgarantie gekommen. herrlich erfrischende mittagspause.
anschließen hat mich r. 3 stunden lang bergauf, gestützt von rätselaufgaben und liedern, motiviert und wir sind am abend bei den höhlen angekommen. es folgte die feuerholzsuche seitens r. und ich hab... die aussicht von unserem schlafplatz, dem felsvorsprung genossen.
es kam die nacht und da hab ich doch glatt vor lauter geistiger freiheit meinen schlafsack über den felsen hinunter in die dunkelheit getreten. trotz heldenhafter suchaktion von r. war er für´s erste weg. gott sei dank gibt es noch gentlemen und während im schlafsack schlief, fror sich der gute neben mir bei wind und wetter ab.
ich hab aber auch nicht so gut geschlafen, denn die information, dass es im ötschergebiet bären gibt und die essen kilometerweit riechen können, die tatsache, dass wir voll gegrillt haben und plötzlich etwas brummte neben mir, veranlassten nur den gedanken: ok, jetzt sind sie da. mit unvorstellbarer zufriedenheit hab ich festgestellt, dass der halberfrorene r. neben mir eingeschlafen war und schnarchte.
um 6.oo endete die abenteuernacht, der schlafsack wurde 50 höhenmeter weiter unten gefunden und auf gings auf den rauen kamm. r. hatte recht als er sagte, ich solle das schild: "nur für geübte berggeher" ignorieren, ich hatte nur fallweise todesangst als hinter mir der abgrund war, vor mir eine steinwand, die nächste markierung 3 meter ober mir und trotz schwerem gepäck und schmerzenden füßen die devise- klettern oder bergrettung war.
unvorstellbar die freude und glücksgefühle als wir ihn dann hatten, den ötschergipfel.
der rest des tages waren 6 stunden reine bergabgehzeit, ebenfalls sehr anstrengend aber zumindest hatte ich aufgehört um mein leben zu beten. den letzten zug hama erreicht und müde aber stolz sama mit der schönen mariazellerbahn wieder heimgegondelt.
fazit: ein einziges abenteuer, blasenpflaster sind eine gute erfindung, schmerzen sind reine wahrnehmungssache- man kann sie ignorieren, r. ist ein brillanter bergführer und muskelkater verträgt sich nicht mit fremden stöckelschuhen aber das, ist eine andere geschichte.
16kg rucksack auf die schultern gehängt und in windeseile durch die ötschergräben gelaufen. das traurige resultat, blasen in kinderhandgröße aber auf illegalen wegen durch den wald und das wasser zu einem erlaufbecken mit eiswürfelgarantie gekommen. herrlich erfrischende mittagspause.
anschließen hat mich r. 3 stunden lang bergauf, gestützt von rätselaufgaben und liedern, motiviert und wir sind am abend bei den höhlen angekommen. es folgte die feuerholzsuche seitens r. und ich hab... die aussicht von unserem schlafplatz, dem felsvorsprung genossen.
es kam die nacht und da hab ich doch glatt vor lauter geistiger freiheit meinen schlafsack über den felsen hinunter in die dunkelheit getreten. trotz heldenhafter suchaktion von r. war er für´s erste weg. gott sei dank gibt es noch gentlemen und während im schlafsack schlief, fror sich der gute neben mir bei wind und wetter ab.
ich hab aber auch nicht so gut geschlafen, denn die information, dass es im ötschergebiet bären gibt und die essen kilometerweit riechen können, die tatsache, dass wir voll gegrillt haben und plötzlich etwas brummte neben mir, veranlassten nur den gedanken: ok, jetzt sind sie da. mit unvorstellbarer zufriedenheit hab ich festgestellt, dass der halberfrorene r. neben mir eingeschlafen war und schnarchte.
um 6.oo endete die abenteuernacht, der schlafsack wurde 50 höhenmeter weiter unten gefunden und auf gings auf den rauen kamm. r. hatte recht als er sagte, ich solle das schild: "nur für geübte berggeher" ignorieren, ich hatte nur fallweise todesangst als hinter mir der abgrund war, vor mir eine steinwand, die nächste markierung 3 meter ober mir und trotz schwerem gepäck und schmerzenden füßen die devise- klettern oder bergrettung war.
unvorstellbar die freude und glücksgefühle als wir ihn dann hatten, den ötschergipfel.
der rest des tages waren 6 stunden reine bergabgehzeit, ebenfalls sehr anstrengend aber zumindest hatte ich aufgehört um mein leben zu beten. den letzten zug hama erreicht und müde aber stolz sama mit der schönen mariazellerbahn wieder heimgegondelt.
fazit: ein einziges abenteuer, blasenpflaster sind eine gute erfindung, schmerzen sind reine wahrnehmungssache- man kann sie ignorieren, r. ist ein brillanter bergführer und muskelkater verträgt sich nicht mit fremden stöckelschuhen aber das, ist eine andere geschichte.
elbita - 20. Aug, 23:29
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