freundschaftlicher grazausflug
"wos, des is graz?"
"warum muas i do jetzt an 30-er fohrn?"
"vielleicht haums aungst, dasd erna de kiah niedaviast."
waren die ersten worte die wir der angeblich sooo tollen stadt entgegenschläuderten, nachdem wir über serpentinen ein waldviertelähnliches dorf erreicht hatten, vor dem doch ernsthaft die tafel graz stand. aber landschaft ist veränderlich und eh wir unsere gedanken in die tat umsetzten waren wir auch schon -mittn drin- in der stadt. ja, zweifellos, sie ist schön, sie ist nicht ewig groß, hat überall wald und bäume und einen schönen kern mit einer superguuuten pizzaria, wenn auch mit rauchverbot!
das also soll die heimat und der grund werden, warum m. mich/uns verlässt. aber verständlich. die WG ist süß, eine der kolleginnen geil (begrüßte uns in pyjamahose um 13.00h mit den worten sorry war lange weg und hab heut schon 5x gekotzt) und die lage super. dialekt eine herausforderung an gehör und phantasie (mag aber an deren kater gelegen haben), bus und straßenbahn funktionierend und pünktlich, die menschen in ordnung.
was machen mit dem angebrochenen tag? na versuchen in nebelwänden autozufahren und dann eine wienumrundung um mich nach hütteldorf zu bringen. was bleibt nach solch ausflügen? die dankbarkeit für die abwechslung, die freude über alte erinnerungen an längst vergangene tage in graz, das gefühl ein stückchen auf urlaub gewesen zu sein, der stolz als erste die neue schlafstatt von m. gesehen zu haben und
das glück der freundschaft mit der anregung an alle menschen die freunde haben: freunde sind menschen um die man sich aktiv kümmert (und dabei geb ich mir grad selber eine kopfnuss)!
elbita - 21. Jan, 22:35
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