ein donnerstag
8:00 zu meiner schwester: ihr frühaufsteher
9:15 zu meiner schwester: braucht nicht zu warten bin noch beim frühstücken
9:45 zu meiner schwester: was ich hätte runter, nicht rauf laufen sollen?
10:00 zu der dame neben mir: die tür muss aufgehn, die haben nicht zu, meine schwester ist schon drinnen
und so begann ein völlig überraschender tag mit schwester a., deren mann und geburtstagskind r. und den neffen sehrschlau p. und supersüß c.
in das haus des meeres. ja, eh klar. völlig verteuert, die tiere in viel zu kleinen aquarien und terrarien, aus ihrem natürlichen kontext gerissen um uns ins unserer feigen wissbegierde vor die nase gelegt zu werden. aber immerhin dazugelernt! camäleon ändert die farbe nicht zum zwecke der anpassung, sondern stimmungsabhängig und blattschneideameisen leben in symbiose mit einem pilz, piranha sind nicht gefährlich, die ganz riesigen schlangen sind nicht giftig... wer weiß, kommt mir vermutlich früher oder später noch zu gute.
es folgte essenseinladung (jipie- familienbesuch ist eine gute sache) und naschmarktwahnsinn (da kommen wir nur einmal im jahr her, also kaufen wir alle sorten lokum, gewürze und trockenfrüchte)
14:00 in der s-bahn: wie lange fährt man bis zur endstation?
14:45 in der s-bahn: ja, jetzt ist er ausgeschlafen
wohnungsbesichtigung und der beweis meines neffen, dass das schuhregal doch nicht hält (was ich kathi bisher nicht glauben wollte)
16:30 sagt kathi: wir sollten uns das mit dem baby in der wohnung nochmal überlegen
17:30 sagt elli: hab mir grad eine haarfarbe gekauft- feuerrot
19:30 am handy: aber das auto rostet am unterboden und der kofferraum geht nicht mehr auf und zu- 300, ok.
19:35 am handy: du papa ich hol morgen die winterreifen und die mama soll das pickerlgutachten suchen.
19:40 am handy: du schwester r. kannst mich morgen zu mittag vom zug holen, ich nehm das auto mit nach wien.
meine haare werden nicht rot, sondern eiergelb, ich werde henna nie verstehen
20:15 in der u-bahn am handy: nein papa, das geht nicht ich hab dem mann das auto für morgen versprochen.
20:20 in der u-bahn am handy: ok, aber ich ruf ihn nicht an.
20:30 auf der straße am handy: ja schön, dass sich die cousine m. jetzt über mein auto freut.
20:45 im käutzchen: g. alles gute zum geburtstag, sorry für die verspätung, man glaubt ja gar nicht, was an einem tag alles passieren kann, an dem man eigentlich überhaupt nichts vorhatte...
und es war auch noch ein sehr netter abend!
elbita - 26. Jan, 15:14
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