Tag 3
Ich habe heute mehr Englisch als Deutsch gesprochen.
(Ich in der Salva Kamisa und Flagge)
Gleich in der Früh sind wir zur Parlamentstour aufgebrochen. In das bangelische Parlament darf man nur selten hinein und der Führer hat uns schon im Vorhinein versprochen, dass wir die Auserwählten sind und das Gebäude das Schönste der Welt ist.
Über Geschmack lässt sich streiten. Zwar waren wir lange alleine und von Securities umzingelt, das Gebäude aber glich bis oben hin einer Parkgarage, der Teppichboden hatte Falten und am Rand eben keinen Rand, im Sitzungssaal lagen überall Marmorteile am Boden- ja das löst sich halt mit der Zeit... Fotografieren verboden, langes blabla in einem Englisch, dass mir na halt ein bissl schwer fällt zu verstehen, es war heiß... Aber ich war in einer Moschee...
(Hier staut es immer, ich arbeite an meiner Platzangst)
Am Nachmittag waren B. und ich zum ersten Mal alleine auf der Straße. Rias Fahrer hat uns noch bis zum Reisebüro gebracht, zurück wollten wir alleine kommen. Nun, der Mensch im Reisebüro war immer noch in Pause also versuchten wir es mit shopping. Nach 5 min. hingen so viele Bettlerkinder an meinem Schal, dass ich dachte sie würden mich erwürgen. Und das alles nur, weil B. viel böser schauen kann als ich und ich es so lustig fand, dass sie meinen Namen hörten und mir 10 min. nachliefen: Ma´am Elli, Ma´am Elli... Also, nun hab ich etwas wovor ich mich in Bangladesch wirklich fürchte: Kinder!!! Ja, auf unserer Shoppingtour haben wir nicht viel gefunden, außer aus einem Obstmarkt trotz Stromausfall wieder hinaus, viele Schneider und Computerläden... zurück im Reisebüro haben wir Nepal gebucht und uns anschließend auf den Heimweg gemacht und weil wir so erfinderisch sind, wollten wir eine Abkürzung nehmen und sind mitten in einem Slum gelandet. Ja, sagte ich schon, vor Kindern hab ich wirklich Angst. Menschen im Slum sind, obwohl man ja sozusagen beinahe ihr Wohnzimmer durchquert irre nett. Entspannt waren wir trotzdem nicht sehr uns so haben wir die erste Kreuzung links genommen und sind wieder zwischen hupenden Autos und klingelnden Rhikschas spaziert... Also Dhaka kann man sehr schnell erklären: heiß, stickig und laut. Aber dieses Salva Kamisa Zeugs eignet sich ganz gut zum Schwitzen...
(Mitten in Dhaka der Großstadt: Kühe und ein Feld)
Und nach dem Abendessen haben wir ja wieder Leben getauscht und sind mit Ria in den Club: schwimmen und Corona trinken. Ein Segen so ein Snobhaufengebäude, ein Segen... und weil hier alle Englisch reden- oder so tun als ob- und Ria´s Burschen sich nicht mit uns reden trauten weil sie dachten wir würden kein Englisch sprechen, haben wir heute gaaaanz schön viel dazugelernt- aus Kinderbüchern.
Have a good night!
(PS: Because my daddy wants to kno-, we are 4 hours before you), because of summer time, in winter it would be 5)
(Ich in der Salva Kamisa und Flagge)
Gleich in der Früh sind wir zur Parlamentstour aufgebrochen. In das bangelische Parlament darf man nur selten hinein und der Führer hat uns schon im Vorhinein versprochen, dass wir die Auserwählten sind und das Gebäude das Schönste der Welt ist.
Über Geschmack lässt sich streiten. Zwar waren wir lange alleine und von Securities umzingelt, das Gebäude aber glich bis oben hin einer Parkgarage, der Teppichboden hatte Falten und am Rand eben keinen Rand, im Sitzungssaal lagen überall Marmorteile am Boden- ja das löst sich halt mit der Zeit... Fotografieren verboden, langes blabla in einem Englisch, dass mir na halt ein bissl schwer fällt zu verstehen, es war heiß... Aber ich war in einer Moschee...
(Hier staut es immer, ich arbeite an meiner Platzangst)
Am Nachmittag waren B. und ich zum ersten Mal alleine auf der Straße. Rias Fahrer hat uns noch bis zum Reisebüro gebracht, zurück wollten wir alleine kommen. Nun, der Mensch im Reisebüro war immer noch in Pause also versuchten wir es mit shopping. Nach 5 min. hingen so viele Bettlerkinder an meinem Schal, dass ich dachte sie würden mich erwürgen. Und das alles nur, weil B. viel böser schauen kann als ich und ich es so lustig fand, dass sie meinen Namen hörten und mir 10 min. nachliefen: Ma´am Elli, Ma´am Elli... Also, nun hab ich etwas wovor ich mich in Bangladesch wirklich fürchte: Kinder!!! Ja, auf unserer Shoppingtour haben wir nicht viel gefunden, außer aus einem Obstmarkt trotz Stromausfall wieder hinaus, viele Schneider und Computerläden... zurück im Reisebüro haben wir Nepal gebucht und uns anschließend auf den Heimweg gemacht und weil wir so erfinderisch sind, wollten wir eine Abkürzung nehmen und sind mitten in einem Slum gelandet. Ja, sagte ich schon, vor Kindern hab ich wirklich Angst. Menschen im Slum sind, obwohl man ja sozusagen beinahe ihr Wohnzimmer durchquert irre nett. Entspannt waren wir trotzdem nicht sehr uns so haben wir die erste Kreuzung links genommen und sind wieder zwischen hupenden Autos und klingelnden Rhikschas spaziert... Also Dhaka kann man sehr schnell erklären: heiß, stickig und laut. Aber dieses Salva Kamisa Zeugs eignet sich ganz gut zum Schwitzen...
(Mitten in Dhaka der Großstadt: Kühe und ein Feld)
Und nach dem Abendessen haben wir ja wieder Leben getauscht und sind mit Ria in den Club: schwimmen und Corona trinken. Ein Segen so ein Snobhaufengebäude, ein Segen... und weil hier alle Englisch reden- oder so tun als ob- und Ria´s Burschen sich nicht mit uns reden trauten weil sie dachten wir würden kein Englisch sprechen, haben wir heute gaaaanz schön viel dazugelernt- aus Kinderbüchern.
Have a good night!
(PS: Because my daddy wants to kno-, we are 4 hours before you), because of summer time, in winter it would be 5)
elbita - 4. Sep, 17:26
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