Drautalradweg Tag 5+6 Zurück in Villach
Tag5: Wir sind drin und voll dabei. Eine unaufregende Nacht, eine tolle Etappe trotz einiger Steigungen. Mittagspause in Lind (idealst- ADEG neben Spielplatz), Le steigt wenns zu steil wird aus und schiebt mir an. Dass es auch anders geht, bemerken wir erst als wir den Radweg zum ersten Mal so richtig verlassen um den Millstättersee unter zu kriegen. Radfahren mit Kindern auf starkbefahrenen Strassen ist mühsam und nervenaufreibend. Jetzt aber hat uns der See mit einer Tretbootfahrt belohnt und wir campen inmitten von Verbauungswahnsinn und Urlaubsfeeling.
Tag6: Um den Millstättersee in unsere Reiserichtung zu verlassen, gibt es nur einen Weg, eine stark befahrene Bundesstrasse mit 60cm breitem Radstreifen. Das geht sich mit dem Anhänger nicht aus und als Stolperfalle für die Kinder alle paar Meter ein 10cm versenkter Kanaldeckel. 2,3km luftanhalten, vertrauen und hoffen und ich bin noch immer gerührt von der Courage dieses LKW-Fahrers der mehrere hundert Meter einfach hinter uns geblieben ist und uns damit eine kurze -riskante Überholmanöver-pause gegönnt hat! (bis wir eine Parkbucht zum 'alle überholen lassen' nutzten.) Das nenn ich gelebtes 'friends on the road', im Gegenzug zu Mister Tesla aus Klagenfurt dem ich noch mit auf dem Weg geben möchte, dass er mit viel zu hoher Geschwindigkeit und bergwändeerbender Musik seiner Blondine auch nicht mehr imponieren wird, wenn er ein Kinderleben auf dem Gewissen hat. Echt jetzt, ein bisschen gegenseitiger Respekt auf 2km tut doch nicht weh!
Die Mädls sind spitze konzentriert gefahren und wir sind heil nach Spittal gekommen. Ab da wars wieder die gewohnte Spazierfahrt auf dem Drautalradweg. Mit tratschen, spielen, singen und jedem Kilometer ein Zuckerl, sodass wir nach Rekord- 52Kilometern!! wieder in Villach gelandet sind und auch noch in den See hüpfen konnten bevors zu regnen begann.
elbita - 11. Jul, 18:10
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