Tag 11+12 Klopeinersee- Lavamünd
Tag11: tatsächlich ein Urlaubstag. Zumindest für den Großteil der Familie, R. fährt zurück das Auto nachholen, während wir in der Morgensonne auf Sesseln bei Tisch (eine Leihgabe der Nachbarin so lange wir bleiben, die Kindern solln nicht auf dem Boden essen müssen) frühstücken, die Kinder dann in der Kinderanimation verschwinden, ich häkle am Winterschal und träume in den Tag, unterhalte mich mit den DauercamperInnen der Gasse. Ja, die Gasse. R. hat es am Tag2 so formuliert: ich werd nicht fertig mit dem packen, dauernd kommt wer vorbei und redet mit mir :D Ich fands erquickend. Morgens die Haare zu Berge, die Zähne ungeputzt, im Pyjama den 30m Weg zum Waschraum mit 6x Guten Morgen gespickt. Ich finde das ist Geborgenheit. Das war beruhigend. Ich musste mich nie fragen wo die Kinder sind und was sie tun, die Nachbarn wussten es- alle!
Als R. zurückgekehrt war, sind wir kurz aufs Rad zum Klopeinersee: Schwimmen, Tretboot, Eis, Minigolf und dann die doch beachtliche Steigung ohne Gepäck fast raufzufliegen. Kinderdisco und dann alle entspannt ins Bett.
Tag12: Der letzte Radtag. 42km. Aber schon nach ein paar km ist Lo's Treter wieder locker. In der nächsten Ortschaft in einer Werkstatt nachgezogen, hält er wieder nur ein paar km. Es ist mühsam. Trotzdem geht sich österreichs höchste Eisenbahnbrücke aus und wir übergeben die Steine von der Drauquelle, die wir all die Kilometer mitgeradelt haben, gebührend an die riesig gewordene Drau zurück. Nach 30km geben wir auf- Lo wird nur mehr von mir angeschoben um nicht mehr treten zu müssen- und lassen das Rad stehn. Sie zwengt sich zu Le in den Anhänger, dessen Bodenplatte verdächtig noch unten hängt und R. strampelt zum Ziel. Lavamünd ist erreicht. Wir springen und rutschen am Campingplatz noch im See und gönnen uns zum Abschluss Essen gehn. Eine letzte Nacht im Schlafsack- neben einem Partyzelt (juchee).
elbita - 18. Jul, 21:57
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