28
Apr
2012

zwischen lagerkoller und vorfreude

aber von vorne!

abreisetag: wir haben etwas wehmuetig unsere erst so kurz und schon so lieb gewonnene strasse verlassen und sind mit dem rad nach boeheimkirchen gefahren, dank schleichweg problemlos am bahnsteig und in den zug gekommen. vom westbahnhof hat uns robert durch wien manoevriert und wir sind mit gegenwind bis orth gefahren, das letzte stueck schon ziemlich genervt... dort alles in muellsaecke verpackt und ins bett gefallen.

tag 1: der fabelhafte reiny hat uns um 6 uhr zum flughafen gebracht und alles, inklusive flug war entspannt und angenehm.. und dann endlich spanien... d.h. nach fast 3 stunden flug, 3 stunden raeder zusammenbauen, einpacken.. die kinder mit einem eis erpresst, haben wir den flughafen verlassen um vor einem ziemlichen problem zu landen: vom flughafen fuehrt nur eine autobahn nach valencia und 110kg in einen bus verpacken schien noch aussichtsloser, also allen mut und stossgebete gefasst und am 1,5m breiten pannenstreifen auf nach valencia, oder eigentlich eh nur einer zugstation im vorort. die fahrt polizeilos ueberstanden, haben wir einen aldi ueberfallen, zwei kinder eingeschlaefert und den bahnhof gefunden und uuuuuuuhuuuu, ich hab bei genuegend abstand zu robert auch das eine oder andere "guapa" aus dem autofenster gehamstert.. hmmmm... :) dank seeehr nettem bahnangestelltem auch ein ticket bekommen, durch die schranken gekommen und als der zug kam, richtig gestanden und das war auch notwendig, denn nachdem wir die schlafenden kinder im anhaenger und ein rad ueber 3 stufen gehievt hatten, ging die tuer zu und wir sahen panisch auf mein allein gelassenes rad am bahnsteig, blieb nichts als zu zweit die tuer aufzustaemmen, vom lokfuehrer anschiss zu bekommen und wieder einzusteigen. uff. aber dann 3,5 stunden pause im nichtklimatisierten radabteil auf der picknickdecke durch malerische landschaft! radfreude kommt auf. wir steigen um 19 uhr in cuenca aus, finden das hostal und freuen uns auf duschen, schlafen, schlafen...

tag 2: lorena hat geburtstag!!! und so starten wir ganz entspannt und schauen uns cuenca an, geben unser verpackungsmaterial auf uns schicken es in den sueden zu jorge, essen, spielplatz, chillen und fahren mittags nur 7 km zu einem superschoenen campingplatz im norden von cuenca. die strecke dahin ist unbeschreiblich schoen, es gibt einen radweg durch das tal, neben uns ein gruener fluss, alles ist so friedlich, wir haben rueckenwind ... die sonne scheint, es hat 25 grad ... lorenas torte ist ein plastikding mit nutella und cracker, sie freut sich unglaublich ueber so viel schoko :) juna ist am abend ueberdreht und braucht bis 10 zum einschlafen, dann aber haben wir eine ziemlich entspannte erste zeltnacht.

tag 3: in der nacht hat es zu regnen begonnen und es hoert auch nicht auf. irgendwann am vormittag regenstopp also doch abbauen und das nasse zelt einpacken. lorena ist besonders arm, ohne regenhose kann sie nur am klo krabbeln (das ist aber riesig und sauber :)) als wir starten beginnt es zu schuetten, nach den ersten 3 km beginnt es durchzusickern, auch regenhosen und gamaschen haben grenzen.. also zurueck in cuenca rinnnasses einkaufen und dann der entschluss, wir koennen unmoeglich weiterfahren, denn nach cuenca kommt kilometerlang kein ort mit pension oder campingplatz. also tag 3 in cuenca und wir gehen wieder zurueck in das hostal der ankunftsnacht, versuchen die waesche trocknen zu lassen und den umstand von warm und trocken ueber, ooooidaaaa das gibts ja nicht, es ist teuer, es ist oed, wir wollen fahren, ... triumpfieren zu lassen, schwierig, aber zumindest noch die chance uns zu melden, bevor wir morgen oder uebermorgen ins zivilisationslose starten. und jaaaa, wir wissen wie das wetter in oesterreich ist und das macht die 8 grad und den regen nicht angenehmer *heul*... aber noch haben wir ja 3,5 wochen in denen es besser werden kann und bei den verlorenen tagen ist auch zugfahren drin, sagt der routenplaner.

in dem sinn, es geht uns gut, die kinder nehmens gelassen, juna sagt schon hola und wir freuen uns auf wetterbesserung. und falls wir nicht morgen noch festsitzen hoert ihr vielleicht laenger nichts, denn jetzt gehts ab in den sueden, auf den spuren den don quijote..
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